AKTUELL

Rachel Lumsden “Moon on a Stick”

Rachel Lumsden weiss das sinnliche Potential von Malerei für aktuelle weltbezogene Themen zu nutzen. Der “Himmel Helvetia” sei ein Ort, der sie zum spielerischen Experimentieren einlade und ihr Lust mache, eine schräge Ausstellung für diesen schrägen Ort zu erfinden. Basierend auf ihrem “Manifest für Malerei” zeigt sie kleine und grosse Malereien aus den letzten Jahren in einem Wechselspiel zwischen Raum und Bildern. Krieg, Politik, Popkultur, Landschaften – alles ist erlaubt.

vom 13. bis 28. April in der Himmelhalle.
Vernissage Sa. 13. April, 16:00 Uhr
geöffnet Fr / Sa / So 14:00 bis 18:00

So. 21. April 11:00 Rachel Lumsden liest aus ihrem Buch: “Ritt auf der Wildsau – Manifest für die Malerei” mit anschliessender persönlicher Führung. Es gibt Kaffee und Cappelli-Gipfeli.

Wir danken für die Unterstützung: Kultur St.Gallen Plus, Stadt St.Gallen, Kulturstiftung des Kantons Thurgau

Yes don’t panic!

*conducting concept for improvising musicians and interacting audience*
Instant-Composing mit 5 Kontrabässen,
garantiert mit Humor und Wahnsinn

Der Musiker Marc Jenny entwickelte YES, DON’T PANIC! als demokratisches Dirigierkonzept für improvisierende Musikensembles und ihr Publikum.

26. April 20:00 Tür ab 19:00

Wir danken für die Unterstützung: Ria & Arthur Dietschweiler Stiftung, Lotteriefonds Kanton St.Gallen, Stadt St.Gallen

Anita Zimmermann | Hans Oettli “Anyway Wonderful”

Sa, 4. – 26. Mai.

Vernissage 4. Mai 16:00

Sonntag 12. Mai: Muttertagsbrunch in der Ausstellung ab 10:00 Uhr.

FR / SA / SO 14:00 BIS 17:00

Wir danken für die Unterstützung: Kultur St.Gallen Plus

Ausstellung Herbert Weber

Sa, 10. – 25. August.

Vernissage 10. August 16:00

Mehr Infos folgen.

 

In Rotmonten war mit dem Projekt „Geiler Block“ während dreier Wochenenden ein abends weitum leuchtendes UFO gelandet, das zu einem angesagten kulturellen Treffpunkt wurde. Das Schweizer Fernsehen berichtete darüber (SRF Schweiz Aktuell, 22.6.2015), und auch in der Presse fand dieses Projekt durch seine Frische und Qualität wiederholt Niederschlag.

Insbesondere im Zusammenhang mit dieser Ausstellung, die sie im Alleingang initiiert, über mehrere Monate mit stiller Beharrlichkeit, kontinuierlicher Überzeugungsarbeit, grossem Verhandlungsgeschick und künstlerischem Feingefühl geplant und zu einem über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommenen Kunstereignis geführt hat, gebührt Anita Zimmermann nach Ansicht der Kulturkommission ein Förderungspreis.“

Laudatio von Corinne Schatz anlässlich der Preisverleihung des Anerkennungspreises der St.Gallischen Kulturstiftung im Mai 2018.

Wer ist Leila Bock

“Die seit 25 Jahren in St.Gallen wohnhafte Anita Zimmermann (*1956) hat sich als eigenständige Künstlerin und engagierte Kunstvermittlerin einen Namen gemacht. Nebst ihrem eigentlichen künstlerischen Schaffen setzt sie sich immer wieder für die Vernetzung und die öffentliche Präsentierung vorwiegend hiesiger Künstler und Künstlerinnen ein.

Bereits 1994 hat Anita Zimmermann von der Stadt St.Gallen eine damals als „Ermunterungspreis“ bezeichnete erste offizielle Anerkennung erhalten. Im August 2015 bezog sie das von der Stadt St.Gallen ausgeschriebene Atelier in Berlin für sechs Monate. Ziel des Aufenthalts war die Entwicklung ihrer eigenen künstlerischen Arbeit und die Vernetzung Schweizer Kulturschaffender mit der dortigen Kunstszene.

Seit der Ateliervergabe hat Anita Zimmermann allerdings noch weiter von sich reden gemacht, und zwar als umsichtige Ausstellungsorganisatorin und -kuratorin. Im Juni 2015 überzeugte sie mit der Ausstellung „Geiler Block“ in dieser Funktion. Es gelang ihr, einen leerstehenden und dem Abriss geweihten Betonbau aus den 1960er-Jahren in Rotmonten in einen temporären Ausstellungsort zu verwandeln. Dazu lud sie mit sicherem Gespür 37 Kunstschaffende aus St.Gallen und den umliegenden Kantonen ein. Die Ausstellung, an welcher sich namhafte künstlerische Grössen mit zumeist eigens für den Ort geschaffenen Installationen beteiligten, begeisterte einerseits ein grosses Publikum. Die sorgsame Organisation, Koordination und Kuration freute andererseits die eingeladenen Kunstschaffenden.